23.03.2024 Tag der Gewässerpflege

Am Samstag, dem 23.03.2024, hat unser Verein den diesjährigen Tag der Gewässerpflege durchgeführt. Die große Einsatzbereitschaft unserer Mitglieder hat dafür gesorgt, dass wir an drei Salmonidengewässern gleichzeitig tätig werden konnten. Dies waren Abschnitte der Warnow, der Nebel und des Hanshäger Baches. Unsere Arbeit bestand hauptsächlich aus der Prüfung und Erneuerung der Beschilderung sowie dem Sammeln von Unrat. Dabei halfen uns die Erkenntnisse des Arbeitseinsatzes vom letzten Oktober. 

Wir hatten, anders als beim letzten Mal, richtig freundliches Wetter und so genossen wir die Mittagspause bei einem kleinen Imbiss um so mehr. Dabei tauschten wir unsere Angelerlebnisse aus und diskutierten über Naturschutzfragen. Apropos Naturschutz, abgesehen vom Müll, wurde bei der Begehung auch eine größere Umweltverschmutzung festgestellt. Eine Einleitung von Verunreinigungen wurde protokolliert und wird angezeigt. 

 

 

29.02.2024 Auszug Stellungnahme zum Beteiligungsverfahren der Neuaufstellung des RREP Rostock

Ausdrücklich lehnen wir im Entwurf des RREP im Kap. 6 (1) – „Freiraumentwicklung - Vorranggebiete für den Freiraumschutz“ die Festlegung der Ausnahme zu den Niederungs- und Mündungsbereichen des Peezer Baches (s. kursiver Auszug unten) grundsätzlich ab.

„Mit der zunehmenden Dringlichkeit der Verringerung von Kohlendioxidemissionen erhalten Schutz und Renaturierung der Moore ein nochmals höheres Gewicht. Von der Festlegung der Vorranggebiete ausgenommen sind die Niederungs- und Mündungsbereiche des Peezer Baches in Rostock trotz ihres teilweise sehr hohen ökologischen Wertes. Hier soll die Erweiterung des Seehafens, für die es räumlich keine Alternative gibt, und die Entwicklung von Gewerbe- und Industrieflächen im Hafenumfeld Vorrang vor den Belangen des Freiraumschutzes haben.“

Es handelt sich hier um Flächen von außergewöhnlich hohem ökologischen Wert. Diese Bereiche dienen nicht nur der Reproduktion der Meerforelle, sondern großräumig auch als Herings-Laichgebiete sowie der dort festgestellten Neunaugen als besonders geschützte Arten. Darüber hinaus sind die Moorschutzgebiete ein unbedingt zu erhaltendes Gut, wie ebenfalls im selben Abschnitt festgestellt.

Letztlich sind die Auswirkungen auch mangels noch fehlendem Umweltbericht nicht absehbar. Im Rahmen der Fortschreibung des Beteiligungsverfahrens werden wir uns bei einer Konkretisierung des Entwurfs mit einer weiteren Stellungnahme äußern.

https://www.planungsverband-rostock.de/regionalplanung/neuaufstellung-raumentwicklungsprogramm-ab-2022/

 

12.01.2024 Dorsch ist Fisch des Jahres 2024

Der Dorsch (Gadus morhua) ist einer der bekanntesten Bewohner unserer Küstengewässer und Meere. In der Ostsee als Dorsch bezeichnet, wird er im gesamten Nordseeraum bis in den nördlichen Atlantik vielfach auch Kabeljau genannt.

Er erreicht eine durchschnittliche Größe von ca. 100 cm, kann aber auch bis zu 160 cm groß, über 40 kg schwer und bis zu 25 Jahre alt werden. Dorsche sind gefräßige Räuber, deren Nahrung vor allem aus anderen Fischen, Krebstieren, Muscheln und Würmern besteht. Sie dienen aber auch als Nahrungsquelle für andere Prädatoren wie Schweinswale, Robben oder Kormorane.

Als sogenannter Brotfisch war der Dorsch entlang der Ostseeküste Nahrungsquelle und Erwerbsgrundlage gleichermaßen. Heute sind diese Bestände durch den Klimawandel, Nährstoffeinträge und Überfischung bedrohlich zurückgegangen.

Zum ersten Mal wurde der „Fisch des Jahres 2024“ in einer öffentlichen Online-Abstimmung gewählt. Unter den 8.052 gültigen Stimmen ging am Ende in einem Kopf-an-Kopf Rennen der Dorsch mit knapper Mehrheit als Sieger hervor. Die Ergebnisse der Abstimmung waren wie folgt: Dorsch: 29,35%, Rapfen: 28,87%, Nagelrochen: 25,58%, Elritze: 16,19%.

Vollständiger Artikel: https://www.dafv.de/projekte/fisch-des-jahres/der-dorsch-ist-fisch-des-jahres-2024

 

Bild: DAFV Eric Otten