07.11. 2015 - Kurzbericht 2. Befischung Mildenitz

Am 24. Oktober fand die 2. Befischung unseres Vereins in der Mildenitz statt. Die Teilnehmer waren überschaubar und so konnte zügig mit der Befischung begonnen werden. In 2 ca. 100 m langen Abschnitten wurden diesmal im Ergebnis zahlreiche Salmoniden nachgewiesen. Meistens waren es Bachforellen im Längenspektrum von 10-20 cm, je ca. 70 Exemplare in beiden Abschnitten. Von den gefangenen Bachforellen war nur 1 Maßige dabei. Dazu kamen noch zahlreiche Barsche, Döbel und Plötzen. Auch 2 Quappen und 1 Steinbeißer wurden gefangen. Im Ergebnis dieser Befischung sollte angesichts des guten Bestandes an Salmoniden, ein weiterer Besatz zumindestens hinterfragt werden. Die Kartierung dieses Gewässers erfolgt demnächst noch und kann ggf. zu einer Entscheidung beitragen.

 

18.10.2015 – Abschlußveranstaltung des Projektes Laichkartierung Meerforellen


Am 10. Oktober trafen sich auf Einladung der Mitglieder unseres Vereins, viele Interessierte und Freunde zur Präsentation der Ergebnisse, der mittlerweile 5 -jährigen Laichkartierung von Meerforellen in ausgewählten Gewässern in MV. Nachdem der Vorsitzende des Vereins die einleitenden Worte sprach und die Anwesenden begrüßte, stellte Herr Dr. Schaarschmidt vom LALLF M-V, aktuelle Ergebnisse zur Meerforellen -und Lachsforschung im Land vor. Insbesondere genetische und toxikologische Untersuchungen wurden in den letzten 2 Jahren durchgeführt. So zeigte sich, dass Angler, Fischer und Mitarbeiter der Wasserschutzpolizei die Arten Lachs und Meerforelle in den Küstengewässern weitgehend anhand morphologischer Unterschiede unterscheiden können. Nach den Ergebnissen einer 2012/2013 angefertigten Diplomarbeit, die bereits 2013 auf dem Meerforellensymposium vorgestellt wurden, hat das LALLF M-V weiterführende toxikologische Untersuchungen an Meerforellen vorgenommen. Diese werden auch in Zukunft fortgeführt, um u.a. auch die Belastung der Fische mit Schadstoffen zu dokumentieren und zu überwachen.

Danach stellte Frau Lüdecke vom Institut „biota" den Bau der neuen Fischtreppe an der Nebel bei Lüssow vor. Die Planungen dieses Projektes begannen bereits vor 10 Jahren. Der eigentliche Bau begann im Juni 2014 und wurde im August 2015 fertiggestellt und am 9. Oktober offiziell eingeweiht. Frau Lüdecke schilderte eindrucksvoll, mit welchen Schwierigkeiten die Ausführenden in den einzelnen Bauabschnitten zu kämpfen hatten. Eine Effizienzkontrolle der Anlage ist in Zukunft vorgesehen.

Nach einer kurzen Pause stellte Hr. Ode das Laichkartierungsprojekt unseres Vereins vor. Zunächst war das Projekt über die NUE-Stiftung für 3 Jahre angelegt, wurde aber bald auf 5 Jahre verlängert. Vorrangiges Ziel war es, die Vorkommen von Meerforellen (und Bachforellen) und deren Reproduktion zu erfassen und eventuell Aussagen über deren Ausbreitung, Laichzeiten und Laichorte zu treffen. Hauptziel dieses Vorhabens war die Sensibilisierung aller Gewässernutzer (Angler, Wasserwanderer, Gewässerbewirtschafter) und Handlungsempfehlungen für die Genannten zu formulieren. 1990 gab es nur noch 2 Gewässer mit geringen reproduzierenden Beständen an Meerforellen. Mittlerweile sind es mindestens 26 Gewässer mit generell stetig wachsenden Vorkommen und gezählten Laichgruben. Auch der Beginn der Laichzeiten in Bezug zum jeweiligen Gewässer konnte im Zuge der Kartierung ermittelt werden. Gewässerabhängig reicht der Beginn der Laichzeit der Meerforelle von Anfang November bis Mitte Dezember. Für die Weiterführung der Laichkartierung hat unser Verein bereits ein neuen Förderantrag beim LALLF gestellt und bewilligt bekommen. In dem Zusammenhang suchen wir noch Laichkartierer !

Zum Ende der Veranstaltung ging es zur Besichtigung der gerade fertiggestellten FAA Lüssow an der Nebel, wo noch einige Fragen diskutiert und Erkenntnisse ausgetauscht wurden.

 

20.08.2015 - Letztes Wanderhindernis in der Nebel beseitigt

Das letzte Wanderhindernis für Fische und Wasserwirbellose in der Nebel, das Wehr bei Lüssow, wurde seit 2014 zu einer Fischaufstiegsanlage (FAA) umgebaut. Die Bauarbeiten sind noch nicht ganz beendet, aber das Wasser läuft seit ca. 2 Wochen über die neue „Fischtreppe". Damit wird die Renaturierung der alten Nebel zwischen Güstrow und Bützow (wir berichteten 2012) abgeschlossen. Im Zuge der Renaturierung ist auch eine Umverteilung der Abflüsse geplant. Künftig sollen 2/3 des Abflusses über die alte Nebel und nur 1/3 über den Nebelkanal abfließen.
Die FAA wurde in naturnaher Bauweise mit Becken aus Natursteinen angelegt. Selbst bei den momentan niedrigen Abflusses (ca. 1/3 des normalen Abflusses) sind die Wassertiefen und Fließgeschwindigkeiten in der FAA so ausgeprägt, dass Fische wandern können. Damit stehen vor allem der Meerforelle und dem Flussneunauge neue Habitate im Oberlauf der Nebel zur Verfügung.

Hier die Beckenstruktur der FAA Hier der obere Teil der FAA

 

28.07.2015 - Neues von der Motel

Wir berichteten im zurückliegenden Jahr mehrfach über den Einbau von Schlackesteinen aus der Hochofenproduktion zur Uferbesfestigung an der Motel. Als naturnaher und unverbauter Bachabschnitt hat die Motel eine außergewöhnliche Bedeutung als Reproduktions- und Lebensraum für bedrohte Fischarten. Genau aus diesem Grund ist dieses Gewässer u.a. auch als FFH-Gebiet ausgewiesen.
Wir zeigten bereits am 14.Januar 2014 diese Einbauarbeiten des Wasser- und Bodenverbandes „Boize-Sude-Schaale" (WBV) beim Landkreis Ludwigslust-Parchim an. Der LAV und seine Mitgliedsvereine protestierten aufs Schärfste und forderten per Ordnungsverfügung, diese Arbeiten sofort einstellen zu lassen. Wir wiesen bereits in unserer Anzeige darauf hin, dass dieser Baustoff keinesfalls in naturnahen Fließgewässerabschnitten verbaut werden darf. Da der Landkreis in keiner Weise auf die Problematik Schlackesteine einging, mussten wir zwangsläufig eine Verpflichtungsklage gegen den Landkreis als zuständige Behörde „zur Beseitigung der in der Motel und der Ufer der Motel eingebrachten Schlackesteine im Bereich des FFH-Gebiets" beim zuständigen Verwaltungsgericht Schwerin einreichen. Gleichzeitig baten wir das zuständige Ministerium, das StALU Westmecklenburg sowie das LUNG um Unterstützung in dieser umweltpolitisch so wichtigen Angelegenheit. Wir verwiesen in diesem Zusammenhang immer wieder auf das Gefährdungspotenzial von Schlackensteinen und verwiesen expliziert auf die von uns in Auftrag gegebene "Gutachterliche Stellungnahme zum Einsatz von Schlackesteinen an der Motel". Unverständlicherweise wurde uns diese Unterstützung nicht gewährt, so dass das Verwaltungsgericht in Schwerin tätig werden musste.
Im Ergebnis können wir heute erfreulicherweise mitteilen, dass die Schlackesteine im FFH-Gebiet wieder vom WBV entfernt wurden. Das Foto zeigt sehr anschaulich, in welchem Umfang sich diese Steine in und an der Motel befanden.
Für die Zukunft wünscht sich der LAV vom WBV, dass die zukünftigen wasserbaulichen Arbeiten verantwortungsvoll mit uns abgestimmt werden, denn wir besitzen in Mecklenburg-Vorpommern nur sehr wenige naturschutzfachlich so wertvolle Gewässerabschnitte wie die Motel bei Lehsen. Der WBV hat bereits angekündigt, uns über die aktuelle Renaturierung des Schwanheider Mühlenbaches zu informieren.

Mario Voigt, LAV M-V e.V.

(Quelle: www.lav-mv.de)

 

18.07.2015 - Befischung Mildenitz

Am 4. Juli ging es wieder an die Mildenitz, um die Bestandsentwicklung der besetzten Salmoniden zu kontrollieren. Im letzten Herbst hatten wir schon mal einen Versuch unternommen, den Nachweis von kleinen Meerforellen zu dokumentieren, aber das Elektrofanggerät streikte. Diesmal funktionierte das Fanggerät aber ohne Einschränkungen.
Nach der Begrüßung, ging es zur befischenden Strecke von ca. 100m unterhalb einer Brücke. Gefangen wurden diesmal eine Menge Fischarten. Darunter waren u.a. Plötze (über 500), Döbel (über 60), ein paar Bachforellen, Steinbeißer, Aale, Quappen, Hechte und weitere Weißfische.
Die erhofften, jetzt ca. 6cm langen Meerforellensmolts ließen sich leider nicht nachweisen !
Auch an zwei weiteren noch kurz befischten Strecken weiter unterhalb, blieben, bis auf 1 Ausnahme, ohne Nachweis.
Nach kurzer Auswertung der Fänge und Diskussion, wo denn der Besatz verblieben sei, trennten sich die Mitglieder des Vereins. Im Herbst ist nochmal eine Befischung vorgesehen, vielleicht sieht es dann besser aus.

 

 

14.06.2015 - Fischaufstiegsanlage Schaalmühle

Die Schaale ist der natürliche Abfluß des Schaalsees und fließt nach Süden durch Wälder und Wiesen. Sie mündet nach ca. 38 km nahe Besitz in die Sude. Der Schaalelauf ist unter europäischen Schutz (FFH-Gebiet) gestellt und als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Nur an der Schaalmühle war der Bachlauf seit fast 90 Jahren unterbrochen. Das ist seit 2015 durch die Fertigstellung einer Fischaufstiegsanlage um die Mühle herum, beseitigt. Durch die Fischtreppe wird sichergestellt, dass sich u.a. Fische wie Schmerle, Westgroppe und Neunaugen und auch wirbellose Tiere, wieder ungehindert bewegen können. Die Funktion der Fischtreppe ist durch den geringen Wasserdurchfluß fraglich und muß noch beobachtet werden.

 

 

03.06.2015 - Meerforellenbesatz auf der Insel Rügen

Am 22.04.2015 war es endlich soweit.
Die Meerforellenbrütlinge vom Fischereiunternehmen Werner Loch aus Hohen Sprenz haben mit Unterstützung des LAV Mecklenburg Vorpommern e.V. und unseren Vereinsmitgliedern den Weg auf die Insel Rügen gefunden.
Damit wird ein wichtiger Beitrag unseres Vereines zur Wiederansiedlung der Meerforelle umgesetzt.
Der Landesanglerverband Mecklenburg Vorpommern erledigt die Formalitäten, damit der Besatz durchführt werden konnte..
Das ausgewählte Gewässer entspringt südlich von Bergen und endet nach knapp 20 km im Meer. Es ist einer der längsten Bäche auf der Insel Rügen beherbergt schon seit vielen Jahren einen kleinen natürlichen Stamm an Meerforellen.


Dieses konnte durch unser auf Rügen aktiven Vereinsmitglied bei den jährlichen Laichkartierungen festgestellt werden.
Die Anzahl der kartierten Laichbetten schwankte in den letzten 5 Jahren. Das die Reproduktion erfolgreich war und ein künstlicher Besatz sinnvoll ist, haben regelmäßige Befischungen nachgewiesen.

Dies ist wirklich kein schöner Platz für Forellen

Es ist wirklich schön anzusehen wie die Brütlinge ihren neuen Lebensraum erobern und hoffentlich in 4 Jahren zurück zum laichen kommen.

Dieses Foto von einem ausgeprägten Laichbett wurde Anfang Februar in einem Bach in MV aufgenommen. Noch breiter geht's nicht !

Es wäre schön, wenn der Besatz im kommenden Jahr wiederholt werden könnte.

 

01.04.2015 - Mitgliederversammlung

 

Am 21. März trafen sich die Mitglieder unseres Vereins im Wildhotel Penzin zur diesjährigen Mitgliederversammlung. Zur Mitgliederversammlung wurde im Vorfeld Herr Dr. Thiele vom Institut Biota eingeladen, um uns etwas über die Durchführung und Erfahrungen der Renaturierung eines Nebelabschnittes bei Hoppenrade zu berichten. Das Institut begleitete die Baumaßnahmen und führte auch das anschließende Monitoring in den Jahren 2007, 2009, 2011 und 2014 durch. Der betreffende Abschnitt der Nebel wurde bereits vor dem Krieg begradigt und ausgebaut. In der DDR-Zeit wurde der Abschnitt nochmal ausgebaut und teilweise verlegt, sodaß nur noch monotone Strukturen vorherrschten und strömungsliebende Fischarten weitgehend verschwunden waren.

Nachdem die Finanzierung des Projekts und die Eigentumsverhältnisse geklärt waren, konnte die Strecke in ein dem ursprünglichen Lauf vergleichbares Bachbett verlegt werden. Im Ergebnis des Monitorings stellt sich derzeit die Strukturgüte des Gewässers als den Anforderungen der europäischen Wasserrahmenrichtlinie entsprechend dar. Auch strömungsliebende Fischarten z.B. Bachforelle, Gründling, Elritze u.a., konnten wieder verstärkt nachgewiesen werden. Bei den Forellen konnten alle Altersklassen nachgewiesen werden und auch die Äsche tritt wieder auf. Auch bei den Fischnährtieren ist eine zunehmende Bestandsentwicklung zu verzeichnen. Nach dem Vortrag schloss sich eine interessante Diskussion an.

Danach erfolgte der Rechenschaftsbericht 2014 des Vorsitzenden. Von den Mitgliedern des Vereins wurden 2014 z.B. ca. 400 ehrenamtliche Arbeitsstunden verrichtet. Dann erfolgten der Kassenbericht des Kassenwartes und der Bericht des Revisors mit anschließender Entlastung des Vorstandes. Die Vorstellung der Jahresplanung und des Finanzplanes für 2015 wurde im Anschluß vorgestellt. Zum Schluß gab es noch Abstimmungen zu verschieden Punkten, z.B. zu evtl. Änderungen bei den Schonzeiten von Bach-und Meerforellen oder zur geplanten Beitragserhöhung des LAV ab 2016. Bevor die Versammlung beendet wurde, gab es noch eine kleine Stärkung.

 

01.02.2015 - Neue Vereinbarung mit der Berufsfischerei

Sehr geehrte Angelfreundinnen, sehr geehrte Angelfreunde,

wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass der Landesanglerverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. mit der Berufsfischerei eine neue Vereinbarung zu den nachfolgend aufgeführten Pachtgewässern abgeschlossen hat. Diese dürfen ab sofort mit der Landesangelberechtigung des Verbandes beangelt werden:

5116a Elbe von der Landesgrenze Brandenburg (502,25 km) bis zur Landesgrenze Niedersachsen (511,50 km)

5116b Löcknitz von der Landesgrenze Brandenburg bei Polz bis zur Landesgrenze Niedersachsen nördlich von Rüterberg

701 Rehmsee östlich von Brüsewitz (4 ha)

283 Wendelstorfer See westlich von Wendelstorf (30 ha)

Für alle Gewässer gilt die Gewässerordnung des Landesanglerverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V. Wir möchten darauf hinweisen, dass für die Fließgewässerabschnitte von Elbe und Löcknitz naturschutzrechtliche Einschränkungen gelten. Nähere Angaben hierzu finden Sie in unserem digitalen Gewässerverzeichnis auf der Internetseite www.lav-mv.de.

Des Weiteren teilen wir Ihnen mit, dass wir auch mit dem Fischereibetrieb BiMES GmbH die bestehende Vereinbarung für unsere Landesangelberechtigung um folgende Gewässer erweitert haben:

5011b Alte Elde von Klein Laasch bis zur Hechtforthschleuse

5011c Alte Elde von Auslauf Müritz-Elde-Wasserstrasse in Grabow bis Einlauf MEW bei Güritz

Für beide Eldeabschnitte gelten neben den gesetzlichen Bestimmungen maximal 2 Handangeln. Je Fangtag dürfen max. 2 Aale oder 2 Hechte oder 2 Zander oder 2 Karpfen oder Exemplare verschiedenen vorgenannten Arten, aber insgesamt höchstens 3 Exemplare geangelt werden. Außerdem gilt für Hechte und Zander eine Schonzeit vom 01.01. – 30.04.

(Quelle: www.lav-mv.de)

 

04.01.2015 - Aktuelles zum Laichgeschehen und zur Fischwilderei

Die Kartierungen an den Laichgewässern von Meer- und Bachforelle 2014/2015 sind nahezu abgeschlossen. Neben den einzelnen Begehungen führten wir am 29.11.2014 eine zentrale Gewässerbegehung durch. Der Einladung zu dieser Begehung waren neben Mitgliedern unseres Vereins auch der Präsident des LAV M-V e.V. Prof. Karl-Heinz Brillowski und Mario Voigt, stellvertretender Geschäftsführer des LAV M-V e.V. gefolgt. Nach Erläuterungen von Torsten Ode und Mario Voigt zu den Besonderheiten des Gewässers und den am Gewässer durchgeführten Renaturierungsmaßnahmen wurde drei Gewässerabschnitte besichtigt. An allen drei Abschnitten konnten laichende Meerforelle beobachtet werden. Zudem wurde eine größere Anzahl Laichgruben festgestellt. Bis dahin konnte man zufrieden sein.

Negativ fielen mehrere Stellen auf, an denen Wasser mittels Pumpen entnommen wurde bzw. die Entnahme vorbereitet war. Es gab teilweise sogar kleine Pumpenhäuser. Ob diese Wasserentnahme genehmigt ist, ist fraglich.

Kurz vor Ende der Begehung dann das Unfassbare. Mitten in einer Ortschaft, an einer Stelle, an der wir mehrere prächtige Meerforellen beobachten konnten, fand der Präsident des LAV M-V e.V. Karl-Heinz Brillowski einen versteckten Dreizack zum Stechen von Forellen. Das gänzlich heruntergetretene Gras an mehreren Laichplätzen lässt auf eine „intensive Nutzung“ des Geräts schließen. Wir waren entsetzt und fragten uns, wozu manche Menschen fähig sind? Da die Stelle mitten in der Ortschaft liegt und frei einsehbar ist, schaut offensichtlich das ganze Dorf weg…

TO8 0218 TO8 0222a

Wir verstärken jedenfalls in den nächsten Jahren zur Laichzeit unsere Fischereiaufsicht in diesem Ort. Für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass Bürger, die Fischwilderer beobachten, zum Telefon greifen und die Nummer 110 wählen!

03.01.2015 - Änderungen an Pachtgewässern des LAV M-V e.V. im Jahr 2015

Ab dem 01.01.2015 darf der Krakower Untersee, Alter Dorfsee (bei Krakow) und der Dobbertiner See mit der Jahresangelberechtigung unseres Verbandes beangelt werden. Hier haben die Angelregelungen der Fischerei Müritz-Plau GmbH Gültigkeit. Die Rabattkarte des Fischereibetriebes für die Mitglieder des LAV M-V e. V. die für alle Pachtgewässer des Fischereibetriebes Gültigkeit besitzt, kostet aktuell 111,00 EUR, die Schleppangelkarte 129,00 EUR.

  • Krakower Untersee, Größe: 772 ha
  • Alter Dorfsee bei Krakow, Größe: 40 ha
  • Dobbertiner See, Größe: 292 ha

Kurz vor Druckfreigabe der Verbandszeitschrift ist es gelungen, mit der BiMES GmbH eine neue Vereinbarung zur Beangelung der Pachtgewässer des Fischereibetriebes mit der Jahresangelberechtigung des Verbandes und für die Rabattierung von Angelberechtigungen für Mitglieder des LAV M-V e.V. abzuschließen.

Folgende Gewässer dürfen mit unserer Jahresangelberechtigung ab dem 01.01.2015 beangelt werden:

  • Dümmer See (bei Dümmer), Größe: 187 ha
  • Nedder See (bei Gadebusch), Größe: 25 ha
  • Cramoner See (Stepenitz See), Größe: 58 ha
  • Fauler See (Schwerin), Größe: 54 ha
  • Glambeck See (bei Weberin), Größe: 55 ha
  • Medeweger See (in Schwerin), Größe: 106 ha
  • Vorbecker See (bei Vorbeck), Größe: 10 ha
  • Woseriner See (in Woserin), Größe: 234 ha
  • Langsee (bei Neu Samit), Größe: 89 ha
  • Bossower See (in Bossow – Bereich Krakow), Größe: 61 ha
  • Warnow (von der Großen Mickow bis zum Einlauf Mildenitz), Größe: 17,5 km
  • Torfstich am Woezer See, Größe: 1 ha

 

Für folgende Gewässer gewährt die BiMES GmbH für Mitglieder, die im Besitz der Jahresangelberechtigung des Verbandes sind, Rabatte:

  • Gewässername Jahreskarte 100 % ermäßigte Jahreskarte für Mitglieder
  • Woezer See 100 EUR 70 EUR
  • Pinnower See und Binnensee 88 EUR 59 EUR
  • Cambser See 120 EUR 90 EUR
  • Maas-See 150 EUR 100 EUR
  • Prag-See (Schwarzer See) 79 EUR 45 EUR
  • Settiner See (Liessower See) 79 EUR 45 EUR
  • Lütt-See (bei Cambs) 50 EUR 25 EUR
  • Ostorfer See 103 EUR 70 EUR
  • Wickendorfer Moor 50 EUR 30 EUR
  • Militz-See 65 EUR 35 EUR
  • Klein Trebbower See 65 EUR 35 EUR

 

Die zukünftige Beangelung der Gewässer im Bereich Dömitz, wie Elbe und Löcknitz, mit der Jahresangelberechtigung des LAV MV e. V. entscheidet sich erst im Januar 2015. Sobald hier verbindliche Erkenntnisse vorliegen, werden die betroffenen Regionalen Anglerverbände und Mitgliedsvereine benachrichtigt.

Axel Pipping

(Quelle: www.lav-mv.de)

01.01.2015 - Fisch des Jahres: Der Huchen

Hier ein Link zum "Fisch des Jahres" 2015

Klick

(Quelle: www.dafv.de)